
Natur- und Heimatschutz in Fällanden
Landschaften, Städte und Dörfer verändern sich stetig und sind dem Wandel der Siedlungsstruktur unterworfen. Dies gilt auch für die 641 ha Gesamtfläche der Gemeinde Fällanden. Trotz der Nähe zur Stadt Zürich hat Fällanden über 68 % Kulturlandschaft wie Landwirtschaft, Wald, Gewässer und unproduktive Flächen.
Um diese Kulturlandschaft zu erhalten wird der Natur- und Heimatschutz mit verschiedenen Projekten unterstützt.
Die drei Ortsteile Fällanden, Benglen und Pfaffhausen bieten attraktiven Wohnraum für Jung und Alt und sollen in hoher Qualität weiterentwickelt und sorgfältig verdichtet werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Schutzobjekten und Gebäuden in Inventar der schützenswerten Bauten. Diese Zeitzeugen und Baudenkmäler prägen unser Heimatbild sowie unsere Identität.
Um das Ortsbild zu schützen und sorgfältig weiterzuentwickeln wird der Heimatschutz mit folgenden Mitteln unterstützt:
In den Jahren 2013 und 2014 wurden beispielsweise diverse Abklärungen der Schutzwürdigkeit von inventarisierten Gebäuden mit einer eventuellen Unterschutzstellung der betroffenen Gebäuden in die Wege geleitet. Eine allfällige Unterschutzstellung oder eine Entlassung aus dem Schutzinventar wird in den öffentlichen Publikationsorganen der Gemeinde Fällanden veröffentlicht.
Mit dem Natur- und Heimtschutzinventar hat die Gemeinde Fällanden zwei Instrumente für die Erhaltung unserer wertvollen Kulturlandschaften. In erster Linie stellen Inventare Arbeitsinstrumente für die Behörden dar, um Massnahmen des Natur- und Heimtschutzes besser planen zu können oder im Bedarfsfall Änderungen an Schutzobjekten beurteilen zu können. Sie sind für die betreffenden Grundeigentümer nicht direkt verbindlich. Gemäss § 203 Abs. 2 PBG stehen die Inventare bei der Gemeindeverwaltung (Abteilung Hochbau und Liegenschaften) zur Einsichtnahme offen.