Medienmitteilung des Gemeinderats

13. Februar 2018
Reorganisation der Verwaltung und Behörden per 1. Juli 2018
Aufgrund von personellen Veränderungen in der Gemeindeverwaltung hat der Gemeinderat und die Verwaltungsleitung entschieden, die bisherigen Strukturen nicht zuletzt auch im Hinblick auf die neue Legislatur 2018–2022 zu überdenken und betrieblich sinnvolle Anpassungen unter Berücksichtigung der Aufgabenlast der einzelnen Ressortvorstehenden vorzunehmen. Die Änderungen wurden vom Gemeinderat mit Wirkung ab 1. Juli 2018 verabschiedet.
Die Stabsstelle Liegenschaften und Infrastruktur, die sich bisher im Ressort Präsidiales befand, wird aufgehoben und der Bereich Liegenschaften wird mit dem Bereich Hochbau zusammengelegt. Gleichzeitig wird der gebührenfinanzierte Bereich der Abfallbewirtschaftung, für den bisher die Stabsstelle Liegenschaften und Infrastruktur zuständig war, in die Abteilung Werke überführt. Die Abteilung Hoch- und Tiefbau wird entsprechend aufgelöst bzw. umstrukturiert und heisst neu ab Mitte Jahr Abteilung Hochbau und Liegenschaften. Der gebührenfinanzierte Bereich der Siedlungsentwässerung (Abwasser) geht analog der Abfallentsorgung ebenfalls zu den Werken wie auch der Strassenbau. Für beide Bereiche war bisher die Abteilung Hoch- und Tiefbau verantwortlich. Die Abteilung Werke mutiert somit zur Abteilung Tiefbau und Werke, in der ab 1. Juli 2018 sämtliche gebührenfinanzierten Aufgabenbereiche vereint sein werden. Ausserdem findet neu die Projektierung, Durchführung und Abrechnung von Strassenbauprojekten betreffend Strom, Wasser, Abwasser, und Belagsanierungen in der neu geschaffenen Abteilung Tiefbau und Werke statt. Ziel dieser Strukturanpassungen ist, durch die Optimierung von Ressourcen und die Reduktion von Schnittstellen Synergien besser nutzen und Abläufe effizienter gestalten zu können. Auf der Stufe Ressort kommt es zu folgenden Veränderungen: Das Ressort Tiefbau und das Ressort Werke werden zum Ressort Tiefbau und Werke zusammengeführt und es gibt neu ein Ressort Liegenschaften. Der Gemeinderat und die Verwaltungsleitung sind überzeugt, mit den getroffenen Strukturanpassungen eine gute betriebliche und auch behördliche Lösung für eine zukunftsfähige Organisation gefunden zu haben.

Fällander Bevölkerung nimmt weiter zu
Mit 8'575 Einwohnerinnen und Einwohnern per Stichtag 31. Dezember 2017 hat die Fällander Bevölkerung gegenüber dem Vorjahr um rund 2 Prozent (174 Personen) zugenommen. Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer ist 2017 mit 23,28 Prozent (Vorjahr 23 Prozent) praktisch unverändert. Die Auswertung des Einwohnerbestands nach Geschlecht und Alter ergibt 4'356 Frauen (Vorjahr 4'287) und 4'219 Männern (Vorjahr 4'114). Knapp 21,8 Prozent (1'869 Personen) sind Jugendliche unter 20 Jahren.

Die Auswertung der Einwohnerzahl nach Ortsteilen ergibt per 31. Dezember 2017 folgendes Bild:
  • Fällanden 4'505 Personen (Vorjahr 4'420)
  • Benglen 2'028 Personen (Vorjahr 1'953)
  • Pfaffhausen 2'042 Personen (Vorjahr 1'962)
Einwohnerbestand hinsichtlich der staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften:
2'410 Personen (Vorjahr 2'413) gehörten Ende des letzten Jahres der Evangelisch-reformierten, 2'215 Personen (Vorjahr 2'230) der Römisch-katholischen und 14 Personen (Vorjahr 14) der Christkatholischen Kirche an. Die Israelitische Cultusgemeinde Zürich verzeichnete 10 Personen die Jüdisch Liberale Gemeinde Zürich 8 Personen. Als konfessionslos bzw. mit einer anderen Konfession waren am 31. Dezember 2017 3'918 Personen (Vorjahr 3'725) gemeldet.

Website www.faellanden.ch erhält Facelifting
Die mobile Kommunikation hat in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung vollzogen. Die überwiegende Mehrheit der Internetzugriffe per Smartphone hat sich in kurzer Zeit vervielfacht. Nebst den herkömmlichen Smartphones nimmt auch die Benützung von Geräten wie Phablets und Tablets für das mobile Surfen stetig zu. Für die Anwenderinnen und Anwender ist es deshalb optimal, wenn sich das jeweilige Erscheinungsbild eines Internetauftritts an das gerade verwendete Gerät anpasst, damit man die gewünschten Informationen rasch und zuverlässig findet. Die Homepage der Politischen Gemeinde und der Schulgemeinde Fällanden verfügen momentan noch nicht über dieses sogenannte fluid-responsive Design. Dies wird nun in den kommenden Monaten mit einem Redesign der gemeindeeigenen Websites nachgeholt. Der Gemeinderat hat dafür einen Kredit gesprochen. Die Kosten des Gesamtprojektes belaufen sich auf Fr. 27'216.–, sie werden hälftig zwischen der Politischen und der Schulgemeinde aufgeteilt.

Neue Einsatzbekleidung für die Feuerwehr Fällanden
Die aktuelle Brandschutzbekleidung der Feuerwehr Fällanden hat ihre Lebensdauer erreicht und entspricht nicht mehr den Vorgaben der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich. Der Gemeinderat hat deshalb einen Kredit von Fr. 33'354.70 bewilligt. Damit erhalten die 5 Feuerwehrfrauen und 43 Feuerwehrmänner zeitgemässe und einheitliche Schutzbekleidung sowie neue Helme, die den heutigen Sicherheitsanforderungen entsprechen und dem Korps gleichzeitig ein modernes und einheitliches Auftreten verleihen.

Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv
Die Zürcher Gemeinden sind gesetzlich dazu verpflichtet, eigene Archive zu führen, um ihre Tätigkeit anhand von Originalunterlagen langfristig nachvollziehbar zu machen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung stellen sich neue Herausforderungen an die bisherige Archivierung, die auch einige Risiken bergen. Viele Gemeinden verfügen bereits heute über sogenannt hybride Ablagen, was bedeutet, dass ein Teil der archivwürdigen Dokumente auf Papier vorhanden ist, der Rest jedoch nur noch in elektronischer Form zur Verfügung steht. Diese Ausgangslage bedingt eine neue Form der Archivierung. Das Staatsarchiv des Kantons Zürich, das gleichzeitig als Aufsichtsbehörde über die Gemeindearchive fungiert, unterstützt und berät die Gemeinden mit seinem Know-How in der Umstellung auf elektronische Informationsverwaltung. Dafür wurde ein spezifisches Projekt entwickelt, das die Gemeindearchive fit macht für die digitalen Herausforderungen der kommenden Jahre. Die Gemeinde Fällanden hat sich dazu entschieden, an diesem fünfjährigen Prozess teilzunehmen. Dafür hat der Gemeinderat einen jährlich wiederkehrenden Kredit für die Jahre 2019 bis 2024 von jeweils Fr. 30'000.– genehmigt.

Visitation des Bezirksrats
An der am 16. Mai 2017 durchgeführten Visitation durch die Aufsichtsbehörde, den Bezirksrat Uster, konnte eine ordnungsgemässe Geschäftsführung festgestellt werden. Der Gemeinderat hat vom Bericht Kenntnis genommen.

Personelles
Der Gemeinderat hat von folgender Anstellung Kenntnis genommen:
  • Blessing Jenny Baumberger, Fachfrau Gesundheit 40 % im Bereich Pflege und Betreuung des Alterszentrums Sunnetal, per 1. Februar 2018
Der Gemeinderat heisst die neue Angestellte herzlich willkommen.

Weitere Auskünfte für Medienschaffende
Leta Bezzola, Gemeindeschreiberin, leta.bezzola@faellanden.ch, Telefon 043 355 35 96
Rolf Rufer, Gemeindepräsident, rolfrufer@bluewin.ch, Telefon G 044 292 39 08

Zugehörige Objekte

Name
2018_02_13_Gemeinderat_Faellanden_Medienmitteilung_Sitzung_2018_02_06.pdf Download 0 2018_02_13_Gemeinderat_Faellanden_Medienmitteilung_Sitzung_2018_02_06.pdf