Informationen des Gemeinderates Mai 2004
8. Juni 2004
Verwendung von Fondsmitteln
Das Eröffnungsfest des Alterszentrums Sunnetal am 5. Juni stiess auf grosses Interesse. Die Alterswohnungen sind seit Ostern besetzt, ab 7. Juni ziehen die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims ein. Vor Jahren wurden zwei Fonds zur Unterstützung von Wohnformen im Alter ins Leben gerufen. Der Gemeinderat hat beschlossen, dem Alterszentrum Fr. 150'000.-- zukommen zu lassen.
Die Fonds "Wohnraum für Betagte" und "Alters- und Pflegeheim-Fonds" wurden 1970 beziehungsweise 1989 eröffnet. Seit etlichen Jahren sind keine Einlagen mehr getätigt worden. Der Kontostand des Fonds "Wohnraum für Betagte" belief sich per 31. Dezember 2003 auf Fr. 224'778.20. Der "Alters- und Pflegeheim-Fonds" betrug Ende des letzten Jahres sogar Fr. 344'581.--.
Die Zweckbestimmung des Fonds "Wohnraum für Betagte" eröffnet einen grossen Ermessensspielraum in Bezug auf die möglichen Projekte selbst, die Art der Verwendung und den Zeitpunkt der Realisierung. Da die Ideen gegenwärtig noch nicht spruchreif sind, wird der Fonds vorerst weitergeführt.
Die Bezeichnung "Alters- und Pflegeheim-Fonds" steckt einen engen Rahmen, wie das Geld verwendet werden soll und kann. Nach dem Willen des Gemeinderates sollen dem Fonds für die Kunstaustattung Fr. 50'000.-- und für die Anschaffung eines Klaviers Fr. 10'000.-- entnommen werden. Beide Positionen wurden im Kostenvoranschlag des Alterszentrums wenig bis gar nicht berücksichtigt. Die Erfahrung zeigt, dass bei jedem Bau trotz sorgfältiger Planung Anpassungen nötig werden. Auch beim Alterszentrum wird sich die Notwendigkeit zur Optimierung vor allem im Alltagsbetrieb ergeben. Um den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeitenden entgegen zu kommen, soll deshalb aus den Fondsmitteln auf die Betriebsrechnung 2005 ein Betrag von Fr. 90'000.-- im Sinne eines Startkapitals vorgetragen werden.
Unterstützung der Suchtpräventionsstelle
Der Gemeinderat ist weiterhin von der Wichtigkeit der Angebote des Vereins für Drogenfragen Zürcher Oberland, Uster, überzeugt. Er unterstützt deshalb die regionale Suchtpräventionsstelle für die Jahre 2005 bis 2007 mit Fr. 3.33 pro Einwohnerin und Einwohner, was einem jährlichen Beitrag von rund Fr. 23'000.-- entspricht. Die Suchtpräventionsstelle unterstützt Entwicklungen, die Süchten vorbeugen und die Gesundheit fördern. Sie tut dies mit Information, Bildungsangeboten und fachlicher Beratung in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Zielgruppen und Veranstaltern.
Die Geschäfts-, Projekt- und Koordinationsstelle der dezentralen Drogenhilfe koordiniert die Aufgaben von kommunalen, regionalen und kantonalen Einrichtungen. Die Stelle ist auch ein Dienstleistungsbetrieb für die Gemeinden, indem sie informiert, berät und Konzepte und Projekte ausarbeitet. Die Stelle kostet pro Einwohnerin und Einwohner jedes Jahr Fr. -.59 oder Fr. 4'000.--.
Auf die Finanzierung der Notschlafstelle Wetzikon verzichtet der Gemeinderat weiterhin; die Einrichtung wird nur von wenigen Einwohnern aus der Gemeinde Fällanden benützt.
Verhinderung von Überschwemmungen in Benglen
Bei starken Regenfällen versagt die Entwässerung beim Leeacher- und Buechwisweg. Der Abfluss übersteigt die Kapazität der Drainageleitung, und das Wasser überläuft aus dem Kontrollschacht. Weiter tritt aus der Böschung gegen den Langacher Hangwasser aus. Das Wasser nimmt im Buechwisweg Steine mit und fliesst in die Überbauung Sonnhalde. Von den Überschwemmungen ist auch das Gelände der Schulhausanlage betroffen.
Das Problem nimmt auf dem Gebiet der Gemeinde Maur seinen Anfang. Mit dem Gemeinderat der Nachbargemeinde wurde deshalb ein Projekt ausgearbeitet, welches eine naturnahe Ableitung des Meteorwassers vorsieht. Die private Grundeigentümerin stellt dafür einen Landstreifen zur Verfügung. Die Kosten belaufen sich auf rund Fr. 146'000.--. In einem ersten Schritt hat der Gemeinderat für die Projektierungs- und Bauleitungsarbeiten Fr. 25'000.-- bewilligt. Die Gemeinde Maur beteiligt sich mit 30 % oder maximal Fr. 44'000.-- an den gesamten Kosten.
Weitere Beschlüsse des Gemeinderates
An den Sitzungen im Mai hat der Gemeinderat unter anderem auch folgende Beschlüsse gefasst:
Fällanden, 8. Juni 2004
Kontaktperson:
Andreas Strahm, Gemeindeschreiber
Telefon 043 355 35 57
andreas.strahm@faellanden.ch
Das Eröffnungsfest des Alterszentrums Sunnetal am 5. Juni stiess auf grosses Interesse. Die Alterswohnungen sind seit Ostern besetzt, ab 7. Juni ziehen die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims ein. Vor Jahren wurden zwei Fonds zur Unterstützung von Wohnformen im Alter ins Leben gerufen. Der Gemeinderat hat beschlossen, dem Alterszentrum Fr. 150'000.-- zukommen zu lassen.
Die Fonds "Wohnraum für Betagte" und "Alters- und Pflegeheim-Fonds" wurden 1970 beziehungsweise 1989 eröffnet. Seit etlichen Jahren sind keine Einlagen mehr getätigt worden. Der Kontostand des Fonds "Wohnraum für Betagte" belief sich per 31. Dezember 2003 auf Fr. 224'778.20. Der "Alters- und Pflegeheim-Fonds" betrug Ende des letzten Jahres sogar Fr. 344'581.--.
Die Zweckbestimmung des Fonds "Wohnraum für Betagte" eröffnet einen grossen Ermessensspielraum in Bezug auf die möglichen Projekte selbst, die Art der Verwendung und den Zeitpunkt der Realisierung. Da die Ideen gegenwärtig noch nicht spruchreif sind, wird der Fonds vorerst weitergeführt.
Die Bezeichnung "Alters- und Pflegeheim-Fonds" steckt einen engen Rahmen, wie das Geld verwendet werden soll und kann. Nach dem Willen des Gemeinderates sollen dem Fonds für die Kunstaustattung Fr. 50'000.-- und für die Anschaffung eines Klaviers Fr. 10'000.-- entnommen werden. Beide Positionen wurden im Kostenvoranschlag des Alterszentrums wenig bis gar nicht berücksichtigt. Die Erfahrung zeigt, dass bei jedem Bau trotz sorgfältiger Planung Anpassungen nötig werden. Auch beim Alterszentrum wird sich die Notwendigkeit zur Optimierung vor allem im Alltagsbetrieb ergeben. Um den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeitenden entgegen zu kommen, soll deshalb aus den Fondsmitteln auf die Betriebsrechnung 2005 ein Betrag von Fr. 90'000.-- im Sinne eines Startkapitals vorgetragen werden.
Unterstützung der Suchtpräventionsstelle
Der Gemeinderat ist weiterhin von der Wichtigkeit der Angebote des Vereins für Drogenfragen Zürcher Oberland, Uster, überzeugt. Er unterstützt deshalb die regionale Suchtpräventionsstelle für die Jahre 2005 bis 2007 mit Fr. 3.33 pro Einwohnerin und Einwohner, was einem jährlichen Beitrag von rund Fr. 23'000.-- entspricht. Die Suchtpräventionsstelle unterstützt Entwicklungen, die Süchten vorbeugen und die Gesundheit fördern. Sie tut dies mit Information, Bildungsangeboten und fachlicher Beratung in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Zielgruppen und Veranstaltern.
Die Geschäfts-, Projekt- und Koordinationsstelle der dezentralen Drogenhilfe koordiniert die Aufgaben von kommunalen, regionalen und kantonalen Einrichtungen. Die Stelle ist auch ein Dienstleistungsbetrieb für die Gemeinden, indem sie informiert, berät und Konzepte und Projekte ausarbeitet. Die Stelle kostet pro Einwohnerin und Einwohner jedes Jahr Fr. -.59 oder Fr. 4'000.--.
Auf die Finanzierung der Notschlafstelle Wetzikon verzichtet der Gemeinderat weiterhin; die Einrichtung wird nur von wenigen Einwohnern aus der Gemeinde Fällanden benützt.
Verhinderung von Überschwemmungen in Benglen
Bei starken Regenfällen versagt die Entwässerung beim Leeacher- und Buechwisweg. Der Abfluss übersteigt die Kapazität der Drainageleitung, und das Wasser überläuft aus dem Kontrollschacht. Weiter tritt aus der Böschung gegen den Langacher Hangwasser aus. Das Wasser nimmt im Buechwisweg Steine mit und fliesst in die Überbauung Sonnhalde. Von den Überschwemmungen ist auch das Gelände der Schulhausanlage betroffen.
Das Problem nimmt auf dem Gebiet der Gemeinde Maur seinen Anfang. Mit dem Gemeinderat der Nachbargemeinde wurde deshalb ein Projekt ausgearbeitet, welches eine naturnahe Ableitung des Meteorwassers vorsieht. Die private Grundeigentümerin stellt dafür einen Landstreifen zur Verfügung. Die Kosten belaufen sich auf rund Fr. 146'000.--. In einem ersten Schritt hat der Gemeinderat für die Projektierungs- und Bauleitungsarbeiten Fr. 25'000.-- bewilligt. Die Gemeinde Maur beteiligt sich mit 30 % oder maximal Fr. 44'000.-- an den gesamten Kosten.
Weitere Beschlüsse des Gemeinderates
An den Sitzungen im Mai hat der Gemeinderat unter anderem auch folgende Beschlüsse gefasst:
- Für die Erschliessung des Gebietes Eggler, Fällanden, mit Erdgas wurde zulasten der Betriebsrechnung der Gasversorgung Fällanden ein Kredit von Fr. 26'350.-- bewilligt.
- Von den Jahresrechnungen 2003 der Waldweg-Genossenschaft und der Flurgenossenschaft Fällanden wurde Kenntnis genommen.
- Für die Sanierung des Sännhüttenwägs, Fällanden, wurden für die Ingenieurarbeiten Fr. 4'300.-- gutgeheissen.
- Für die Oberflächenbehandlung der Breitistrasse, Pfaffhausen, sind Fr. 16'000.-- notwendig.
- Als Küchenhilfe im Bistro Sunnetal wurde Lubna Jatt, Fällanden, angestellt.
- Unabhängig vom neuen Server im Gemeindehaus müssen die PC-Arbeitsstationen neu konfiguriert und die Einstellungen dokumentiert werden. Die Kosten belaufen sich auf Fr. 13'000.--.
Fällanden, 8. Juni 2004
Kontaktperson:
Andreas Strahm, Gemeindeschreiber
Telefon 043 355 35 57
andreas.strahm@faellanden.ch